Wie geht das eigentlich?
Das Finden von neuen Projekten. Vermutlich über das Suchen derselben.
Und wie geht das? Das Suchen?
Im Nachdenken?
Sitzend und Tee trinkend?
Oder andere Getränke?
Eher nicht.
Eher doch im Tun. Im Ausprobieren.
— Gelingen solche Sätze eigentlich nur nominalisiert? Puh… stilistische Holzfällerei! Egal. —
Also tue ich mal.
Und das beginnt hier. Mit generierten Bildern. Es ist der Anfang eines Weges. Ein Weg, der noch gar kein Ziel kennt – und das Gute daran ist, dass es auch kein Holzweg sein kann, höchstens einer, der langweilt. Aber dann muss ich ja nur die Richtung ändern.
Also: Bilder generieren. Es gibt erstmal ein Thema. Beton. Brutalistische Architektur. Ich mag sie ehrlich gesagt gerne. Finde sie gar nicht so abstoßend, ich empfinde sie auch nicht lebensfeindlich oder unsozial. Das Thema Beton trägt in sich manche Chancen. Vielfalt an möglichen Umgebungen – oder an unmöglichen. Vielfalt an Formen. Wechselwirkung mit Menschen und Landschaften. Etc…
Auch wenn ich nicht weiß, wo die Reise hinführt, ich will mich auf ein paar Rahmenbedingungen einlassen:
- Ich will nicht täuschen: es mutet fotografisch an, soll aber nicht bis ins letzte Pixelchen ausschauen, als ob es aus einer Kamera gepurzelt wäre. Der digitale Pinsel darf erkennbar bleiben.
- Es soll ausreichend interessant sein. Das Auge soll etwas entdecken. Wiederholungen lassen sich nicht ausschließen. Die Weisheit „wie man in den Wald ruft, so schallt es auch heraus“ gilt auch und vielleicht insbesondere für KI. Trotzdem soll Emergenz etwas sein, das ich gerne herausarbeiten möchte. Heute jedenfalls. Vielleicht nutzt sich auch das mal ab, aber dahin will ich dann erstmal kommen.
- Es soll etwas darstellen, dass nicht wirklich fotografierbar ist. Ich meine, die Grenzen sind da wohl eher fließend, aber die Blickrichtung sollte schon auf „sowas gibt’s doch gar nicht“ liegen. Ohne das ins Absurde zu treiben. Eher so subtil. Aber schon so, dass man im echten Leben nicht dauernd d’ran läuft. Das soll es nicht sein. Sonst könnte ich das ja mit der Kamera abbilden. Damit wäre der Ansatz nur eine Simulation. Und das möchte ich nicht. Ich möchte das schon als eigenständigen Ansatz für einen visuellen Ausdruck nutzen.
Ich möchte mir aber auch Freiheiten lassen. Ich will experimentieren und werde unterschiedliche Modelle und Verfahren nutzen. Formal soll es schon Klammern geben, aber auch da nicht zu eng. Auch wenn ich mich grob am Format 3×2 orientiere, das kann sich auch ändern. Auch Farbe und Töne sind nicht festgelegt. Ohne Veränderung, ohne Experiment erstarrt sonst der Weg.
Mal schauen, wo er hinführt. Der Weg. Hier jetzt aber der Einstieg.





