Der Begriff „assoziiert“ steht hier für eine Fotografie, die das ICH in den Vordergrund stellt: ich betrachte keinen Gegenstand, ich betrachte mich selbst.
Diesem assoziierten Ansatz stehe ich mit einem gewissen Respekt gegenüber. Grund dafür sind die folgenden zwei Punkte: Zum Ersten fehlt bei einer assoziierten Sichtweise eine (für mich wichtige) Distanz, die den fokussierten Gegenstand einzuordnen erlaubt. Assoziiert heißt aus dem Schmerz, der Freude, der Angst oder dem Abscheu heraus. Das Fühlen und Erleben ist hier das bestimmende Moment. Bin ich mit einem Geschehen assoziiert, dominiert eher das limbische System und nicht der cortex frontalis. Zum Zweiten geht mit dem Exponieren des ICHs auch ein ordentliches Stück Verletzbarkeit einher. Damit bin ich häufiger kollidiert und ich exponiere mich nur ungern.
In den acht Jahren sind einige Arbeiten entstanden, die deutlich assoziierte Merkmale tragen. Diese sind dennoch hier zusammengefasst.
