Darf ich,

Darf ich,

darf „man“ ein solches Bild zeigen?

Ein bisschen habe ich schon darüber nachgedacht und genauso lange gezögert. Aber einmal ist niemand wirklich erkennbar, noch ist wirklich eindeutig klar, was da passiert. Eine Menge passiert halt dann vor allem im Kopf.

Also: ich fuhr, wie ich eben recht oft fahre, auf einem Fensterplatz sitzend von Berlin in Richtung NRW. Vor mir nicht nur mein Arbeitsplatz, sonder auch eine Kamera. Man weiß ja nie. Zum Beispiel, ob sich nicht jemand mit einer signalorangefarbenen Jacke vor einen platziert. Das ist natürlich ein Blickfang im Spiegel, vor allem wenn auch der Kopf sich – und sei es nur andeutungsweise – im Fenster dazuspiegelt.

Besonders nett aber, wenn sich dann draußen, vor dem Fenster ebenfalls Menschen in signalfarbenen Jacken tummeln.

Gehörten die drei zusammen? Waren sie gemeinsam unterwegs? Hat der dritte, der vor mir im Zug, die beiden wiedererkannt?

Die Bilder konnte ich nun tatsächlich nicht auf der Festplatte versterben lassen. Die Herren mögen es mir verzeihen, es ist für mich ein Schmankerl an „umgangssprachlicher Fotografie“. 😉

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