Verzicht oder nicht?

Verzicht oder nicht?


This Post Has 8 Comments

    1. Schon … doch, doch.

      Ich ärgere mich gerade, das ich doch nur die beiden fotografiert habe. Das waren 4 Plakate in Reihe und ich weiß nicht mehr, was auf den beiden äußeren war. Die beiden hier machen in jedem Fall eine ganze Menge miteinander. Und beim längeren ansehen fand ich auch, dass es je nach Kontext in ganz unterschiedliche Richtungen gehen kann.

      Du kannst das(den) Fleisch(ersatz) zur Organspende in Beziehung setzen. Oder den Geschmack mit dem Stil der Tasche. Oder gesundes Leben mit dem lebenserhaltenden Funktion von Organspende… oder ganz einfach die grafische Aufteilung rechts und links Objekte und um die Mitte rum Text. Irgendwie steckt da viel Mögliches drin.

      Je länger ich mir diese Bilder ansehe, desto mehr bin ich auch davon überzeugt, dass das bewusst von den Aufstellern so konzipiert wird. Ob das immer im Sinne der Werbenden ist, das ist dann eine andere Frage.

  1. Werbung funktioniert halt dadurch, dass sie sich einprägt – positiv oder negativ ist egal. Von daher … kann es sein, dass so was so gar richtig gut funktioniert?!

    Eine (makabre dann halt) Anekdote: Ich gehe schon seit dreißig Jahren oder so nicht mehr zu McD. Eine Ausnahme gab es in diesen Jahren, ich bin in Kairo mal in einen rein, weiß nicht mehr warum. Vielleicht wollte ich einfach mal schauen, wie es da so in einem McD ist. Da gabs damals gerade die Aktion „Brain Burger“ …

    Ist mir halt als erstes so eingefallen, als ich Deinen post heute morgen gesehen habe.

    1. Brain Burger?!? Ernsthaft?

      Das ist definitiv makaber…

      1. Ja, ich bin nicht sicher, aber ich glaube, es war Lammhirn. Ich hab mich damals irgendwie nicht getraut, die Werbeplakate zu fotografieren bzw. kam es mir unhöflich vor (war deutlich vor der smartphone-Ära ;-)).

        Die Werbung war damals meist zweisprachig – so das Produkt englisch, die Beschreibungen dann arabisch. Und: Alliterationen gehen halt immer, grins.

    1. Hmmm … läcka 😉

      Kleine Anekdote von mir: als ich vor naja 20 Jahren mal ein Projekt in Bad Münder hatte – irgendwo zwischen Deister und Süntel, so ganz tief in der niedersächsischen Pampa – so’ne Gegend, die kannte ich vorher noch nichtmal vom Hörensagen – halt da wo nur noch Grünkohl angebaut wurde, also, da wurde ich vom Auftraggeber abends mal in eine Gaststätte eingeladen – und musste Bregenwurst essen. Zwei Jahre später grassierte dann der Rinderwahn und Creutzfeld Jacob. Was mich dann doch sehr beschäftigt hat.

      Ich glaube es war damals schon nicht mehr mit Hirn, aber man machte mir an dem Abend doch seeeehr glaubhaft, dass da Hirn drin wäre, und das doch die regionale Spezialität schlechthin… wie auch immer: Bregen Brain Brain Burger, das war nun meine Triggerkette 😉

  2. Münder, Deister, Süntel – das Ist Poesie.

    ich denke, in meiner Kindheit war Hirn jetzt nicht sooo ungewöhnlich – gleichauf mit den anderen Innereien und Zeug. Ich meine mich zu erinnern, dass man mir erzählt hat, das würde wie Rührei ohne Eigelb schmecken .. naja, bei uns zu Hause gab es zwar einiges fragwürdiges, aber Hirn gabs nicht :-).

Schreibe einen Kommentar zu Martina Antworten abbrechen