King Crimson in Berlin
King Crimson bei der gegenseitigen Fotosession

King Crimson in Berlin

Was für ein fantastisches Konzert. 

 

King Crimson bei der gegenseitigen Fotosession

 

Gestern abend waren sie nochmal zu Gast in Berlin. Man muss ja schon auch sagen, nochmal, wer weiß ob das nochmal passieren wird. Robert Fripp (Gitarre), Tony Levin (Bass), Pat Mastelotto (Schlagzeug), Mel Collins (Saxophon, Flöte), Jakko Jakszyk (Gitarre und Gesang),  und Kollegen, sind seit 50 Jahren mit der Musik unterwegs. Fripp und Levin beide bereits 72 Jahre alt. Nicht nur Urgesteine und feste Größen im Prog Rock, schon fast deren Erfinder. 

 

Ein Rockkonzert war es auch irgendwie aber auch gar nicht. Es hätte auch ein Kammerkonzert sein können. Und doch, da stehen und sitzen acht ältere Herren und lassen es auch ohne aufwendige Show, mit minimalistischer Beleuchtung, ohne Pyrotechnik und Schnick Schnack, alleine mit ihrer Musik so was von krachen. Bringen den ganzen Admiralspalast, selbst lauter ältere Herrschaften, mit komplexesten musikalischen Linien zum Beben. Mit Musik, mit Rhythmen, die sich stets gegeneinander auflehnen, mit Melodien, die sich permanent im Metrum verschieben, mit Klängen zwischen weichem Melotron und klirrend übersteuernden Gitarren und Saxophon-Soli. Reiben sich in ihrer Virtuosität, treiben einander mit den Rhythmen und Klängen und finden doch stets in einer verblüffenden, fast mathematischen Präzision wieder zusammen. Aber das zeichnet einfach King Crimson aus. Da fällt trotz aller Komplexität nichts auseinander. Das ist von Anfang bis Ende stimmig. 

 

Ein Erlebnis. Etwas, das in meiner Erinnerung bleiben wird. Ja.

 

 

 

 

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