Nat/Cul, ein Begriff, der auf Bruno Latour zurückgeht. Auch wenn es dann im Französischen einen Geschmack hat, er steht damit mitten in der Tradition der Bedeutungsschwankungen von Jacques Derrida.
In sich beschreibt er einfach, wie sich der scheinbare Gegensatz zwischen Natur und Kultur auflöst. Genausowenig, wie man Natur von kulturellen Einflüssen trennen kann, lassen sich kulturelle Erscheinungen von natürlichen Eigenschaften trennen.
Spannend an dem Thema ist, wie sich die Auflösung dieser scheinbaren Gegensätze darstellt und darstellen lässt. Auch spannend, inwieweit die bildhafte Darstellung dieser Auflösung die Bedeutung dessen was man dabei sieht verschiebt. Das ist, was mich gerade daran fasziniert. Und, worin ich dabei bin mich einzufinden.