Pünktlich zum Frühsommerbeginn (bei eisheiligen 12 °C Höchsttemperatur) blüht gerade der Blauregen um die Laube herum. Schon seit Tagen tummeln sich hier Schwärme von Bienen. Klassische Honigbienen von den Imkern hier in der Kolonie, aber auch Wildbienen, die sich irgendwo im Gestrüpp Häuschen in Röhren und in Altholz bauen.
Aber heute war hoher und vor allem großer Besuch da. Eine Holzbiene. Ich habe sie immer mal wieder hier im Garten gesehen. Anfangs für eine Hummelart gehalten, bis ich letztes Jahr über einen Blogbeitrag anderswo und dann in einer Naturkundestation gelernt habe, dass es sich um Holzbienen handelt. Sie sind seit einigen Jahren auch hier in der Stadt heimisch geworden.
Ich weiß, sie flößen auch Respekt ein, aber ich mag sie gerne. Und – obgleich sie nicht stillhalten wollte, – hab ich das Glück gehabt sie zu portratieren. Ein bisschen wenigstens. Schließlich ist „wildlife“ nicht gerade die Gattung, die zu meiner Fotogeschwindigkeit passt. Und … die RX100 schafft leider auch nur 70mm, daher recht klein (trotz Ausschnitt). Aber man kann ihr blaues Schwarz gut erkennen, und auf einem Bild auch die typischen Bienenhosen erahnen. Für alle HolzbienenliebhaberInnen ;-).
Martina Jackmuth
5 Mai 2019Kicher – und selbst wenn man sie 20 km weit weg bringt im Eimer und mit dem Auto, sie kommen über Nacht zurück. 😉
Aber ja, draußen in der Natur sind sie sehr schön. Und spannend. Darth Vader.
Jürgen
5 Mai 2019Darth Vader ist ein sehr passender Name für unsere Besucherin – oder Mitbewohnerin? 🙂
Wer weiß, sie flog aber nach nachdem sie praktisch alle Blüten besucht hatte in die Nachbarschaft weiter…
Martina Jackmuth
5 Mai 2019Wenn sie ein Loch in Eure Laube bohrt, merkt Ihr das früh genug 😉
Jürgen
5 Mai 2019lach…
Löcher gibt’s eigentlich genug. 😉
Wobei, wie Du das so schreibst… vorletztes Jahr gab’s unterm Dach ein Krabbeln und ein Scharren; subtil, aber doch klar vernehmbar. Vor allem, wenn man sich darauf konzentrierte. Ob sie das war? Oder doch Hornissen? Wer weiß… nur: Termiten, das waren es nicht 😉
P.S.: so 20km mit Eimer und Auto … und dann doch Wiederauftauchen, das sind ja irgendwie auch Elvis-artige Widergängerqualitäten. 😉
Schönen Abend noch 🙂
Martina Jackmuth
5 Mai 2019Siehste, jetzt habe ich extra die Termiten gar nicht erwähnt. Nun ja, ich hatte … aber dann vor Abschicken des Kommentars wieder gelöscht. 😉
Ja, nach dem Holzbienen-Debakel war uns von Anfang an klar, daß wir Elvis nicht aussetzen sondern ein hübsches Zuhause direkt vor der Tür anbieten.
Nun ja.
Jürgen
11 Mai 2019Sie scheint tatsächlich bei uns im Garten zu wohnen. Schäden sind keine zu erkennen, nur, dass sie permanent da rumschwirrt. Eine Untermieterin, halt 😉
Martina Jackmuth
11 Mai 2019Das ist schön!
Ich denke, so einen Haufen Sägemehl auf dem Boden sieht man auch eher im Wohnzimmer als im Garten 😉
Ein schönes Wochenende nach Berlin!