Sabine Hossenfelder hat vor kurzem ein Buch veröffentlicht, – Lost in Math: How Beauty Leads Physics Astray, zu deutsch: Das hässliche Universum – in dem sie ihrem eigenen Unbehagen an aktuellen Tendenzen in der Grundlagenphysik eine breite Plattform schafft. Mittlerweile in mehrere Sprachen schon übersetzt, sorgt sie für einen Diskussion darüber, ob die Kriterien, die an Theorieentwicklung gelegt werden, noch halten, ob der Wissenschaftsbetrieb selbst geeignet ist, Holzwege als solche zu erkennen und zu vermeiden, und nicht zuletzt, ob die bisherigen Ergebnisse der Hochenergiephysik, den Invest in den nächsten, noch größeren Beschleuniger tatsächlich rechtfertigen.
Sie hat an der Universität Stuttgart einen Vortrag gehalten, in dem sie die wesentlichen Punkte aus ihrem Buch gut verständlich darlegt ohne sich allzusehr in physikalische oder wissenschaftstheoretische Details zu verlieren. Eine feine Zusammenfassung – auch für Nichtphysiker/innen nachvollziehbar.
Mehr von Sabine Hossenfelder gibt’s auf ihrem Blog.