Gestern abend, auf dem Weg zum Weihnachtsoratorium (tolles Konzert) hab‘ ich die kleine neue Wegbegleiterin ausprobiert. Naja, ich weiß ja, dass die Kompakten ihre Stärken nicht unbedingt im Dunkeln ausspielen, aber trotzdem fand ich das Ergebnis nicht schlecht.
Hier ein Blick auf die Wannseebahn und die Westtangente. Im Hintergrund, gaaanz weit weg, der Fernsehturm.
Hier ein Bild vom Steglitzer Kreisel. Er ist derzeit komplett entkernt und fungiert mehr als Adventskalender im Bezirk, denn als Wohnstatt. Ich finde keine schlechte Nutzung angesichts der Preise, die die Wohnungen erzielen sollen, wenn er denn neu ausgebaut sein wird. Ein bisschen hat’s auch vibriert, lag an der Saarbrücke wo ich mich auf das Geländer gestützt hab. Ich hätte erwartet, dass die Bildstabilisierung hier das ihre tut, vermutlich hat sie das auch, war aber möglicherweise angesichts der Belichtungszeiten schon außerhalb ihrer Toleranz.
Und schließlich noch ein Blick auf die Carbon Clock. Sie zeigt an, wann die Menge CO2 emittiert sein werden, die laut IPPC vom Okt.2018 noch innerhalb der 1,5 Grad Erwärmung liegen sollen. Wer also abends über die Westtangente noch in die Stadt fährt, bekommt es sehr eindrücklich mitgeteilt, wie lange er so noch fahren kann. Stand heute.
Cooles kleines Teil. Macht auch nachts akzeptable Fotos. Auch bei einer Brennweite von umgerechnet 200mm. Was ja neu gegenüber der Mk IV, die mich bisher begleitet hat, ist. Nun hab ich wieder eine Kamera für „Immer-dabei“. Macht Freude und macht Spaß. Und so entstehen dann auch wieder neue Everyday-Bilder.