Von dem Schlagzeugfeuerwerk von King Crimson ist der Weg zu Iannis Xenakis gar nicht weit. Also gehen wir ihn.
Xenakis hat Rebonds, ein zweisätziges Werk für Perkussion für den Perkussionisten Sylvio Gualda komponiert. Mich fasziniert an diese beiden Stücken, dass es wirkt als spielte nicht einer sondern zwei Personen. Rebonds A enthält Fellinstrumente, Rebonds B Fellinstrumente und Holzblöcke. Ich habe es vor Jahren erstmals in einer Aufführung von Martin Grubinger gehört und war fasziniert. Xenakis Komposition ist ein Brückenschlag zwischen archaischen Assoziationen und modernen Kompositionsprinzipien. Bei Xenakis selbst wendet dabei mathematische Prinzipien an.
Rebonds in einer Interpretation von Christoph Sietzen. Und auch auf Youtube.