Nachlese Köln

Nachlese Köln

Die vergangenen Wochen waren wild. Hektisch und an manchen Stellen auch ungeplant. Daher ist der Fluss hier ein bisschen gestockt. Das will ich in den kommenden Wochen ein wenig aufholen. Bevor es im September voraussichtlich wieder ein bisschen dünner wird.

Hier noch ein paar Stadtansichten aus Köln. Ich mag Köln sehr, aber als Stadtraum ist es eher zum abgewöhnen. Schon letztes Jahr, als wir mit den Rädern da waren, fand ich es ausgesprochen anstrengend mich in Köln zu bewegen. Jetzt, ohne Räder aber mit Deutschland-Ticket stellt sich auch der ÖPNV als Herausforderung dar. Ganz abgesehen davon, dass die Stadtplanung der Nachkriegsjahre mindestens soviele Spuren hinterlassen hat, wie der Bombenkrieg selbst.

Trotzdem, also aus eine gewissen Trotzhaltung heraus, gibt’s ein paar Schmankerl.

This Post Has 2 Comments

  1. Sehr schöne Eindrücke der Stadt. Die Banane hatte ich mal in .. Staufen glaube ich … fotografiert.

    Ich habe immer so den Eindruck, die Städte kriegen das alle nicht gut in Griff – als Fußgängerin habe ich mittlerweile deutlich mehr Probleme mit Radfahrer:innen als mit Autos, weil shared spaces so gar nicht funktionieren. Die Autos bzw. der Verkehr sind nur noch stressig. Und die Fahrradfahrer:innen sind halt auch nicht begeistert von Pseudo-Radwegen und den Autos. Also fahren sie auf den Bürgersteigen.
    Okay, das war Mainz jetzt.
    Freiburg, die hochgelobte Radfahrerstadt, ist als Fußgänger:in ein Alptraum. Ich war selten so genervt wie dort.

    Und ich hab gerade keine Ahnung, was an Deinen so guten atmosphärischen Fotos diesen rant bei mir provoziert hat …. 😉

    1. Sicher meine Einlassung zur Fahrradfreundlichkeit.

      Ich gehöre auch zu dem Menschen, die eine Pflichtschulung für Fahrradfahrer wünschen. Es gibt in meinen Augen drei Typen: die Freestyler, die Kampfradler und die Regelbasierten. Ich denke halt, dass regelbasiertes Fahren nicht zuletzt Berechenbarkeit … und damit das Miteinander fördert. Freestyler halten die StVO nur für eine unverbindliche Empfehlung und Kampfradler denken, die je eingeschlagenen Wege exklusiv mit Zähnen und Klauen verteidigen zu müssen. Ich bin halt boomer-spießer-artig regelbasiert. Weil ich halt einschätzbar sein will.

      Kölns Weg vom autofixierten Stadtraum in einen Fußgänger und Fahrrad-Stadtraum ist noch ein recht langer. War gerade mit Jannick in Hamburg und Kopenhagen, und selbst Hamburg ist mit Fahrrad einfacher zu befahren… Kopenhagen sowieso.

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